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  • Theatertage

    Theaterschauen macht Spaß. Wir lernen Figuren kennen, tauchen in Geschichten und Leben ein. Im besten Fall berührt uns das, was wir auf der Bühne sehen, wir fiebern mit und ganz vielleicht gehen wir hinter sogar mit einem neuen Gefühl oder Erkenntnis raus. Theaterschauen kann uns aber auch verdutzt, perplex oder leicht deprimiert zurücklassen. Was tue ich mit dem gerade Gesehenen? Um diese Gefühle aufzufangen, Fragen zu beantworten und Ideen weiterzuspinnen haben, gestalten wir gerne zusammen mit den Veranstalter*innen nach dem Auftritt einen Theatertag . Das kann zum Beispiel so aussehen: Nach einer Vorstellung mit einem unserer Stücke gibt es ein Nachgespräch in gemütlicher Runde, in dem alle Fragen erlaubt sind. Nach diesem Austausch essen wir mit den Kinder zu Mittag . Anschließend können sie mit einem Team aus Theaterpädago*innen selber zu Schauspielenden werden und das Erlebte mit den Mitteln und Möglichkeiten des Theaters vertiefen, verarbeiten, erweitern und jede Menge Spaß haben. Auf Wunsch kommen wir auch mit Übersetzung, z.B. auf ukrainisch. Solche Tage sind natürlich recht teuer, wenn wir mit sechs bis acht Personen anreisen. Aber da dies durch den Kulturrucksack oder die Aktion Mensch gefördert werden kann, belastet es die Kasse der Veranstaltenden kaum. Wenn ihr interessiert seid, oder weitere Fragen zu diesem Konzept habt, schreibt uns gerne.

  • Ein Blick in die Zukunft

    Wer uns schon länger kennt, weiß, dass wir vor einiger Zeit eine Forschungsreise angetreten haben, um mehr über die Kraft und Bedeutung des Theaters aus der Sicht des jungen Publikums zu erfahren. Mehr zu dem Projekt, unserer Vorgehensweise und den Ergebnissen findet ihr hier, das Video mit unseren Reflexionen hierauf könnt ihr euch hier anschauen: Klar wurde irgendwann: Es genügt nicht, diese Entdeckungen nur schriftlich mit euch zu teilen. Wir möchten sie sichtbar machen. Daher planen wir derzeit ein größeres Projekt auf dem Wittener Rathausplatz und im nächsten Jahr auch auf anderen Plätzen in NRW, bei dem wir unsere Erkenntnisse in künstlerische Interventionen übersetzen. Besucher*innen können dann einen Parcours mit verschiedenen Stationen durchlaufen und mit allen Sinnen erleben, was Kinder im Bereich der kulturellen Bildung und des Theaters erfahren, was sie sich wünschen und fordern, wie es um die Situation der freien Theater bestellt ist und was es aus Sicht der Veranstaltenden braucht. Im kommenden Jahr möchten wir uns für dieses Vorhaben auch mit anderen Theatern verbünden. NRW hat eine abwechslungsreiche Theaterlandschaft (wie wir bereits berichtet haben), und es gibt so viele Kulturschaffende und kreative Köpfe - warum also nicht zusammenkommen und unsere Visionen und Ideen teilen? Hierfür wollen wir inklusive Räume schaffen. Während unser Forschungsprojekt Kairos vor allem intern stattfand, soll dieses Projekt nun dazu dienen, dass alle teilhaben können - alle Generationen und Menschen aller Herkünfte. Wir sind derzeit dabei, uns mit Kooperationspartner*innen zu vernetzen und Fördermittel für unser Vorhaben zu akquirieren. Drückt uns die Daumen!

  • Unser März 2023

    Der März hat sich durch die kalten Temperaturen ordentlich in die Länge gezogen, aber nun blühen endlich die ersten Bäume und der Vogelgesang erklingt auf dem Hof. Ein Neuanfang. Im März haben wir uns auf die Social Media Arbeit konzentriert. Wir haben uns gefragt, was wir als Theater nach außen kommunizieren möchten und was Veranstaltende und Freund*innen des Theaters wissen und sehen würden wollen. Wir haben Newsletter und Blogposts geschrieben und auf Instagram und Facebook alles gegeben. Habt ihrs gemerkt? Gleichzeitig fragen wir uns: macht es Sinn, als Kindertheater so stark auf soziale Medien zu setzen? Oder ist das die Zukunft? Wir haben auf jeden Fall ein paar Erkenntnisse aus diesem Monat gewonnen und schalten jetzt wieder einen Gang runter. Neben der Content-Kreation passiert natürlich auch viel auf und neben der Bühne - von „Fliegen lernen mit Peter Pan“ Auftritten über Theatertage in Düsseldorf bis hin zu neuem Print-Werbematerial. Unsere ukrainisch-deutsche Kindergruppe beginnt wieder und wir bereiten neue Projekte vor. Wir wünschen euch einen guten Start in den April, viel Sonnenzeit und ein inneres und äußeres Erblühen.

  • Theater in NRW

    NRW hat eine wunderschöne, vielfältige Landschaft im Bereich des Theaters für junges Publikum. Da gibt es zum einen die großen Theaterhäuser, die eine Kinder- und Jugendtheatersparte führen, dann die freien Häuser, wie z.B. die Comedia in Köln oder das FFT in Düsseldorf und auf der anderen Seite mobile Theater, die mit ihrer Ausstattung an jedem Ort einen Pop Up Bühnenraum erschaffen können. Weiter unten geben wir euch einen kleinen Überblick aus unseren Kenntnissen und Recherchen dieser Szene. Für jede*n ist etwas dabei. Foto via Junges Schauspielhaus Bochum Theaterhäuser Für junges Publikum ist es immer eindrücklich, die Theaterräume und -Säle zu betreten. Schwere rote Vorhänge, zahlreiche Sitzreihen, eine erhobene Bühne und aufwendige Lichttechnik an der Decke... Diese Inszenierungen unterscheiden vor allem in der technischen Ausstattung von dem mobilen Theater, denn Licht und Bühnenbild kann hier viel aufwändiger geplant werden. So können eindrucksvolle Theatererlebnisse erschaffen werden. Theaterhäuser haben zudem die Möglichkeit, eigene Auftritte zu planen und somit einen regelmäßigen Spielplan aufzustellen. Foto via Pulk Fiktion Mobiles Theater Mobile Theater können mit ihrere Ausstattung aus jedem Raum einen Theatersaal gestalten. Diese Produktionen zeichnen sich häufig durch gute Kenntnis und Kontakt zum Publikum aus. Wenn hier auch an manchen Spielorten Vorhang und Theaterduft fehlen, so wird dies durch Nahbarkeit, Interaktion und Zusatzangebote mehr als ausgeglichen. Armada Theater Toboso Pulk Fiktion Echtzeit Theater Küntslerisch findet jede*r was das Herz begehrt: Performatives und eher erzählerisches Theater zum Beispiel. Inhaltlich setzt das Theater für junges Publikum immer schon auf die großen Themen: Wie wollen wir miteinander leben? Wer ist der Mensch? Welche Utopien für mögliche Zukünfte sind denkbar? Auch, wenn diese Themen komplex erscheinen, so haben wir doch mit der Zeit festgestellt, dass wir sie Kindern zutrauen können und sollten. Am Ende haben alle was davon - Kinder und Erwachsene, Darstellende und Zuschauende. Foto via echtzeit-Theater

  • Vernetzung

    Tabea und Nils haben im Dezember vergangenen Jahres einige Kolleg*innen, die ähnlich wie wir - frei und mobil - als Theater arbeiten, interviewt. Das war sehr erhellend. Auch, wenn wir unterschiedlich vorgehen und andere Ausdrucksformen haben, sind wir uns in vielem einig: Theater für junges Publikum verhandelt die Frage, wie wir miteinander leben wollen und bietet hierfür unterschiedlich gestaltete Räume. - Wir krempeln die Welt oder ein Menschenleben vielleicht nicht um, können aber eine starke Wirkung haben. Das Hinterfragen von Gesellschaftsnormen ist nicht nur in der Produktion spannend, sondern auch in der Begegnung mit Kindern. Wie reagieren sie, mit ihren frischen und unvoreingenommenen Köpfen? Weil sich die Strukturen, die wir mit wachsender Lebenserfahrung übernehmen, bei ihnen noch nicht gesetzt haben, können wir viel von ihren Vorstellungen gemeinsamen Lebens lernen. Theater sollte Kinder und Jugendliche unbedingt ernst nehmen und als Expert*innen betrachten. Zu schnell winken wir im Alltag die Ideen und Einwürfe der Jüngsten ab, dabei haben ihre Einsprüche (meistens) Berechtigung. Und dafür bietet Theater den idealen Ort. Hier können wir herumspielen und Utopien erschaffen. Und genau darin haben Kinder uns einiges voraus. Wenn genug über Ideen und Utopien gesponnen wurde, ist die Einbettung von Inszenierungen in Vor- und Nachbereitung wichtig. Nur so kann das Kindertheater nachhaltig sein und seine volle Wirkung entfalten. Das kann unterschiedliche Formen annehmen, z.B. durch anschließende Workshops, begleitendes Unterrichtsmaterial oder auch einfach eine knackige Fragen-Antwort-Runde. Theaterrezeption und Theatervermittlung brauchen mehr Wertschätzung in (Bildungs-)Politik. Die Kulturbranche ist ein hartes Pflaster. Für freischaffende und unabhängige Bühnen noch mehr. Und dann auch noch als Kindertheater... Die monetäre und gesellschaftliche Anerkennung ist ausbaufähig. Sie ist unabdingbar, um die Kinder ins Theater oder das Theater zu den Kindern zu bringen und ihnen somit Zugang zu visueller, sprachlicher, sozialer und kultureller Bildung zu ermöglichen. Daraus ergibt sich die Notwendigkeit einer besseren, kontinuierlichen monetären Ausstattung des Theaters für junges Publikum. Es sind Fördergelder da und auch wir als BrilLe Theater konnten durch finanziellen Support der Assitej e.V., Aktion Mensch und dem Kulturrucksack einige Projekte verwirklichen, die uns so nie möglich gewesen wären. Die Pflanze Kindertheater wird wachsen, wenn sie gegossen wird - und dazu bracuht es auch Geld. Uns macht es froh zu wissen, dass wir Mitstreitet*innen haben, die an ähnlichen Zielen arbeiten und unserer Gedanken teilen. Vernetzt sind wir übrigens alle miteinander im Arbeitskreis Theater für junges Publikum, mit dem wir mehrmals jährlich tagen und der uns auch durch die Pandemie begleitet hat.

  • Frei und mobil

    Wir sind ein freies, mobiles Theater mit Sitz in Witten. Unser Büro ist in Witten in der Steinstraße und unser Lager am Crengeldanz. Darüber hinaus mieten wir einen Raum, den wir für Proben nutzen können. Doch wir haben kein eigenes Theater. Wir reisen durch die Lande. Frei sind wir deshalb, weil wir keinerlei kontinuierliche Förderung durch Stadt, Land oder Bund erhalten. Das begrenzt unsere Möglichkeiten, macht uns aber auch widerstandsfähig und kreativ. Außerdem haben wir das Glück, dass wir von Kulturinitiativen der Stadt viel Unterstützung erfahren. So dürfen wir für Drehs und größere Produktionen die Räumlichkeiten der WERK°STADT mieten und treten auch von Zeit zu Zeit im Wittener Saalbau (sehr groß) oder im Roxi (sehr klein) auf. Und vor allem versorgen wir Kultureinrichtungen ohne eigenes Ensemble, Schulen, Kindergärten und Jugendhäuser mit unsren mobilen Inszenierungen. Das ist vor allem für Einrichtungen im ländlichen Raum super, wenn die Busfahrkarte teuer würde als der Eintritt ins Theater. Fotos: @danaschmidtfotografie

  • Unser Februar 2023

    Dieser Monat stand ganz im Zeichen der »Ringa von Rattenau«. Das Stück ist nun in neuer Besetzung unterwegs und hat nach Schauspielproben, Tanz- und Gesangstraining eine erfolgreiche Premiere hingelegt. Außerdem haben wir neben anderen Gastspielen eine besonders schöne Aufführung im @roxi_witten gespielt - mit Würfelbrot auf einer minikleinen Bühne. Das war ziemlich kuschelig. Und wir haben gutes Feedback bekommen: „Würd am liebsten jede*n reinschicken!“. Sowas freut uns sehr zu hören. Na dann: Kommt vorbei! Aktuelle Termine findet ihr auf unserer hier.

  • Das bin ja ich!

    Wir haben uns kürzlich erneut intensiv mit dem Theaterstück "Ringa von Rattenau" beschäftigt, das im Jahr 2021 von uns entwickelt wurde. Der Grund dafür war, dass wir ein neues Team eingearbeitet haben. Zusammen mit Susanne Hocke und Jürgen Larys vom artENSEMBLE THEATER, die das Stück nun für das BrilLe Theater spielen werden, haben wir uns noch einmal mit der Vielschichtigkeit der Themen in diesem Stück auseinandergesetzt.​​​​​​​​ ​​​​​​​​ Worum geht es also? Ringa begibt sich mit ihrem neuen Freund Theo auf eine Reise, auf der sie ihre Welt erkundet und sich selbst ausprobiert. Dabei geht sie intuitiv den Fragen nach "Wer bin ich?", "Wie sehen andere mich?" und "Wer möchte ich sein?". Doch die kleine Ratte hat es auf ihrer Suche nach ihrem Platz in der Welt nicht leicht. Es um nicht weniger als die Frage nach Identität und Sinnhaftigkeit trotz äußerer Widerstände. Theater für junges Publikum darf komplex sein und viele Themen verhandeln. Wir sollten Kinder nicht unterschätzen. Sie sind umgeben von komplexen Wirklichkeiten und können diese begreifen und filtern. Darüber dann zu reden und zu reflektieren ist dann häufig noch gar nicht im Interesse der Kinder. Muss es aber auch nicht. Für uns ist ein Seismograph dafür, ob wir ein gutes Stück gemacht haben, wenn Kinder uns ihre ungeteilte Aufmerksamkeit schenken und Erwachsene sagen: Das hat mich bewegt. Das spricht mich genauso an. Das da im Stück, das bin ja ich!

  • Unser November 2022

    Und auf geht’s in den letzten Monat des Jahres. Verrückt, oder? Wie schnell die Zeit verfliegt. Und schon ist Weihnachten da. Wir sind richtig gut ausgebucht in dieser Saison und freuen uns total, mit dem Engel und dem Weihnachtsleuchten über die Bühnen zu turnen. Rückblickend auf den November sind wieder viele schöne Fotos entstanden, dank @danaschmidtfotografie und wir freuen uns, euch bald die Trailer zu den Stücken zeigen zu können. Außerdem wurde am 30. November “Die verrückte Schule” aufgeführt. Das Stück haben wir in unsere ukrainisch-deutschen Kindertheatergruppe entwickelt. Und der Stresspräventionskurs mit @bettina_vgt geht nun in die Zielgerade. Und jetzt freuen wir uns den Weihnachtsmonat!

  • "Du brauchst keine Sprache, du hast deinen Körper"

    Seit Ende de Sommerferien, also etwa seit Anfang September macht Britta eine Theatergruppe mit deutschen und ukrainischen Kindern. Einmal in der Woche trifft sich die Truppe im Fego Peters Raum im Wiesenviertel, spielt, improvisiert und probiert. Die ukrainischen Kinder verständigen sich durch eine Dolmetscherin, die bei jeder Probe dabei ist und simultan übersetzt. Das Projekt begann ursprünglich als rein ukrainische Theatergruppe. Britta gab Hinweise in Deutsch, Olena übersetze und die Kinder spielten. Doch nach einigen Wochen fiel die Entscheidung, deutsche Kinder zu dem Kurs einzuladen - zum Kennenlernen und Von-einanderlernen. Manchmal ist es schwierig, dass die Kinder einander nicht verstehen können. Die Sprachbarriere verunsichert und unterbricht den Flow. Doch vor ein paar Wochen gab es einen Schlüsselmoment. Als Olena übersetzte: "Ihr braucht keine Sprache, ihr habt euren Körper!", waren die Kinder wie befreit. Sie fingen an, anders zu spielen, einander anders wahr zu nehmen und durch den Körper miteinander zu kommunizieren. Diesen Durchbruch zu erleben, war schön und aufregend. Und auch ein Impuls: Dass wir miteinander sprechen können, ohne unsere Worte einzusetzen, dass andere gar zu uns sprechen ohne dass sie Worte verwenden. Aber auch, dass Sprache kein Grund sein muss, uns andere Kulturen nicht anzunähern und kennenzulernen. Dann entdecken wir mehr Ähnlichkeiten, als wir vorher dachten.

  • Unser Oktober 2022

    So. Das war ein ereignisreicher September. Wir sind mit dem Projekt "Anker" gestartet und haben die ersten Trailer unserer Stücke gedreht. Außerdem war der „Quastenför“ auf Tour - eine Requiste hat es nicht über den Sommer geschafft (siehe Banane). Britta hat für die Wittener Bahai Gemeinde einen Workshop gegeben und auch unsere ukrainisch-deutsche Theatergruppe hat nach einer Sommerpause wieder begonnen. Sie findet nun einmal wöchentlich in der Wiesenstraße statt. So weit, so gut. Worauf blicken wir im Oktober? Eine kleine Verschnaufpause, mentale Vorbereitung für die Weihnachtssaison und die Kreation von begleitendem Unterrichtsmaterial für unsere Stücke. Es lässt sich nicht leugnen, aber 2022 neigt sich dem Ende dazu. Doch jetzt erstmal auf in einen goldenen Herbst!

  • Unser September 2022

    So. Das war ein ereignisreicher September. Wir sind mit dem Projekt "Anker" gestartet und haben die ersten Trailer unserer Stücke gedreht. Außerdem war der „Quastenför“ auf Tour - eine Requiste hat es nicht über den Sommer geschafft (siehe Banane). Britta hat für die Wittener Bahai Gemeinde einen Workshop gegeben und auch unsere ukrainisch-deutsche Theatergruppe hat nach einer Sommerpause wieder begonnen. Sie findet nun einmal wöchentlich in der Wiesenstraße statt. So weit, so gut. Worauf blicken wir im Oktober? Eine kleine Verschnaufpause, mentale Vorbereitung für die Weihnachtssaison und die Kreation von begleitendem Unterrichtsmaterial für unsere Stücke. Es lässt sich nicht leugnen, aber 2022 neigt sich dem Ende dazu. Doch jetzt erstmal auf in einen goldenen Herbst!

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