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- Unser Mai 2021
In diesem Monat haben wir tatsächlich gar nicht so viel zu erzählen. Ist das nicht verrückt? Da ziehen 30 Tage so mir nichts, dir nichts vorbei und auf einmal bricht der Juni an und es könnte immer noch März sein. Was gibt es trotzdem zu berichten? Ihr solltet unbedingt @labelme_witten im Auge behalten. Dort wird ab dem 6. Juni ordentlich gepostet und wenn sich alles so weiterentwickelt wie momentan, feiern wir im September ein kleines happening im Namen der Nachhaltigkeit und der Mode. Seid gespannt. Bis dann- einen guten Rutsch in den nächsten Monat. Auf besseres Wetter und stetig sinkende Zahlen.
- Unser April 2021
Jetzt gehen wir auf den Mai zu und sind überrascht, dass bereits der fünfte Monat dieses Jahres anbricht. Wir finden: Es wird Zeit für warmes Wetter und grüne Bäume. Und zwar dalli. Der April war dominiert von der Eröffnung der Galerie der Produkte, welche Frau BrilLe, alias Britta Lennardt managed. Die Galerie beansprucht gerade die meiste Zeit und Aufmerksamkeit. Schaut unbedingt mal vorbei- dieses Projekt reflektiert nicht nur Witten, sondern vor allem auch die Menschen dieser Stadt. Und es gibt ein Gewinnspiel. ;) Ansonsten gibt's nicht viel zu berichten, außer einer erwähnenswerten Weisheit, gefunden auf einem Teebeutel Etikett: "Inspiriere alle, denen du begegnest, dazu, selbst stark zu sein." Und damit auf in einen stärkenden Mai.
- Pauline ist ein starkes Mädchen
Kennt ihr das Phänomen der sich selbsterfüllenden Prophezeiung? Ihr malt euch aus, wie etwas schief gehen könnte und dann kommt es genau so. Inzwischen wissen wir aus der Psychologie, dass Geschehnisse, die wir uns ausmalen, mit einer größeren Wahrscheinlichkeit auch eintreten. Um dieses Phänomen geht es in unserem Theaterstück „Quastenför“. Pauline will einfach nichts so richtig gelingen. Sie scheint gefangen in einer Endlosschleife aus Missgeschicken, die weiteren Ärger nach sich ziehen. Was befreit aus diesem Teufelskreis? In unserem Stück ist es der ermutigende Zuspruch, dass sie ein starkes Mädchen ist. Das ist es, was sie gebraucht hat, um sich innerlich aufzurichten und sich Gutes zu zutrauen. Und dieser Zuspruch kommt für sie direkt aus dem Himmel. In einem allerersten Gebet.
- Unser März 2021
Huch, einen Monat übersprungen. Fühlt sich gerade auch alles wie eine lange Woche an, oder? Obwohl offiziell der Frühling begonnen hat, hatten wir uns wohl alle etwas mehr von dieser Zeit des Neubeginns erhofft, oder? Dennoch konnten wir die ersten sonnigen Tage und den ersten Strauß Tulpen genießen. Wir haben viel geprobt und geplant und hatten sogar schon eine erste Test-Zoom-Aufführung mit "Ringa von Rattenau" an der Crengeldanzschule. Die Premiere wird am 15.04 online stattfinden. Wenn ihr dabei sein wollt, schreibt uns gerne an. Ansonsten findet ihr weitere Infos auf Instagram. Nebenher steckt Frau Brille mitten in der Vorbereitung des Kunstprojekts im leerstehenden Galeria Kaufhof. Es war also trotz allem ein beschäftigter Monat und wir hoffen, dass das bessere Wetter und fortschreitende Impfungen uns bald wieder offline zusammenbringt.
- Welt-Autismus-Tag 2021
Heute ist Welt-Autismus-Tag. Dass die Entwicklungsstörung immer unterschiedlich ausfallen kann, ist naheliegend. Doch vor allem bei Mädchen und Frauen wird die Diagnose viel seltener gestellt. Somit ist die Dunkelziffer deutlich höher als gedacht, was vor allem unseren gesellschaftlichen Frauenbild sowie Diagnostik anhand heteronormativ männlichen Kriterien zugrunde liegt. Während Jungen durch aggressives Verhalten auffallen, sitzen Mädchen ruhig in der Ecke. Wahrscheinlich einfach schüchtern... Sie können das Verhalten von Nicht-Autist*innen besser imitieren und später im eigenen Haushalt gut zurechtkommen. Hinzu kommt, dass die medizinische Forschung sowie die Therapieansätze nach männlichen autistischen Patienten ausgerichtet sind und den Bedürfnissen von Mädchen und Frauen nicht entsprechen. Dieser gender bias in der Medizin gewinnt glücklicherweise immer mehr an Aufmerksamkeit und auch in der Behandlung von Autismus wächst die Sensibilität. Und doch ist es nach wie vor so wichtig, offen darüber zu sprechen. Denn Autismus ist auch eine Stärke. Und wir brauchen viele starke Mädchen. Mehr Informationen findet ihr hier.
- Unser Januar 2021
Und zack, ist auch schon der erste Monat des Jahres vergangen. Auch wenn es in diesen Wochen weiterhin keine live Vorstellungen geben konnte, war Frau Brille im beschäftigt- mit einer einwöchigen Weiterbildung über Zoom, dem Hoffnungsfest von proChrist e.V. (welches ihr auch hier auf YouTube finden könnt) und wie bereits angeteasert... einem neuen Theaterprojekt für Kinder! Die Vorbereitungen und Proben laufen, unter Corona Bedingungen natürlich, in der WERK•STADT und bringen Bewegung in unseren anderweitig (home)office-lastigen Alltag. Wir haben ein kleines, aber feines Team für das Stück und genießen den kreativen Prozess, eine Geschichte in Bilder zu verwandeln und eine neue Welt zu erschaffen, die wir euch hoffentlich im Laufe des Jahres präsentieren können. Es geht um's anders sein, ums Lesen, um Musik... Aber später mehr. Außerdem ist die neue Britta Lennardt Seite online- schaut sie euch gerne mal an. Das Angebot ist nämlich absolut corona-proof dank online calls und Zoom Meetings. Und jetzt, wo der Februar beginnt, fängt ja auch bald schon der März an und ehe wir uns versehen ist schon wieder Frühling! Zumindest eine Sache, mit der man mehr oder minder rechnen kann und die die Laune hochzieht.
- Valentin will nicht alleine sein
In Würfelbrot dreht sich alles darum, wie die Welt eines autistischen Jungen aus den Fugen gerät, weil er zu seinem Onkel Walter und seiner Cousine Elsa ziehen muss. Es dauert eine Weile, bis die beiden lernen, Valentin in seiner Besonderheit anzunehmen und zu verstehen. Wie sehr mag die Welt von Menschen mit Autismus nun durch die Corona Krise aus den Fugen geraten? Man könnte meinen, dass die Kontaktsperre eine Entlastung bedeutet, da sie ein reizärmeres Leben zur Folge hat. Das wäre erstmal gut. Aber dass Autist*innen Einzelgänger sind, ist ein Vorurteil. Sie brauchen Gemeinschaft ebenso wie wir alle, sind dadurch nur stärker heraus gefordert. Und die derzeitige Lage erfordert eine stetige Flexibilität, die Autist*iinnen sehr schwer fällt. Durch den Lockdown gehen Lebensrhythmus und Gewohnheiten verloren und Unterstützungssysteme für Familien brechen weg. Also gilt auch hier: Kontakt halten, aufmerksam bleiben und kreativ werden was die Unterstützung betroffener Familien angeht. Wollt ihr mehr hierüber lesen, empfehlen wir euch folgenden Artikel: https://autismus-institut.de/wp-content/uploads/2020/06/NL1_Autismus-und-Corona.pdf
- 2020 ist Geschichte.
Nun steht endlich das neue Jahr bevor und wir wünschen euch einen gesegneten, frischen, gesunden Start in 2021. Hoffentlich bis bald!
- Unser Dezember 2020
Jetzt können wir endlich die Tür hinter diesem verrückten und unwirklichen 2020 schließen. Wir haben dieses Jahr beklagt, verwünscht, genossen, vergeudet, ausgeschöpft und sind jetzt auf alle Fälle fertig damit. Natürlich werden nicht am 31.12 um Mitternacht unsere Energiebatterien automatisch aufgeladen, Corona ist nicht plötzlich vorbei und Existenzen sind nicht wieder aufgebaut. Aber: Es ist ein neues, frisches, unberührtes Jahr. Und allein dieser Gedanke tut schon mal ganz gut. Er Inspiriert. Schenkt Hoffnung. Und selbst wenn sich unsere äußeren Umstände nicht gleich verändern, so kann sich zumindest in unseren Köpfen Neues entwickeln. Wenn uns 2020 eins gelehrt hat, dann ist es das Rechnen mit der Unberechenbarkeit. Wir können viel planen, in der Hand haben wir nichts. Auch, wenn es nach einem Kalenderblatt klingt: Das Jetzt ist alles was wir haben. Darum genießen wir dieses Jetzt nochmal doppelt und dreifach und so sehr wie wir nur können. Und dennoch erlauben wir uns an dieser Stelle einen kleinen Rückblick: Der letzte Monat des Jahres war geprägt von der Vorbereitung und Pflege des BrilLe Theater Adventskalenders (schreibt uns gerne, wie er euch gefallen hat!), von Rechnungen und Admin-Arbeit. Es gab noch nie so einen stillen Dezember. Und damit meinen wir - ortsgebunden. Normalerweise sind wir in dieser Jahreszeit fast durchgehend auf Achse und dieses Jahr waren wir, na ja, durchgehend in Witten. Aber das soll wohl nicht nur uns so gegangen sein, haben wir uns sagen lassen. Viele von euch haben es mitbekommen: Unserem Hund Louy ging es im November gesundheitlich nicht gut. Aber jetzt ist er aus dem Krankenhaus zurück, regeneriert sich gut und ist so süß wie eh und je. Große Erleichterung bei uns. Danke für eurer Mitgefühl und eure Gebete an dieser Stelle! Nun vergraben wir uns über die Feiertage in unseren vier Wänden, sind froh, dass wir welche haben, greifen zum Buch, Tee oder - seien wir ehrlich - auch zur Fernbedienung. Ein wenig Eskapismus nach so viel lauter Realität haben wir uns nun alle verdient. Daher möchten wir euch hier zum Schluss auch unsere derzeitigen zwei Lieblingsserien empfehlen: The Marvelous Mrs. Maisel Und Das Damengambit: Damit viel Spaß und hoffentlich bis bald, ob in real life oder auf ZOOM!
- Sterne sammeln
»Sterntaler« war als Kind immer mein Lieblingsmärchen. Als Erwachsene schaute ich dann anders auf Märchenerzählungen und doch erzählt diese Geschichte von einer Grundhaltung, die mich - Frau BrilLe - und uns als Theater ausmacht: Wir sind vom Vertrauen getragen. Manchmal gibst du ganz viel weg und am Ende wirst du immer überrascht. Denn dann regnet es auf einmal Sterne. Ich würde sagen, das beschreibt dieses Jahr ganz gut. So viele schöne Möglichkeiten zu spielen, Kindern zu begegnen und uns mit Veranstalter*innen auszutauschen, waren nicht möglich. Aber, wenn ich zurückschaue, sehe ich so viel Gutes: Eine wundervolle Premiere mit »Fliegen lernen mit Peter Pan« und ein herrlicher Probenprozess vorneweg, tolle Workshops, eine überarbeitete Datenbank, eine neue Website, Förderungen und viel Unterstützung durch emphatische Menschen und unserem Umfeld … Wie sammeln die Sterne im Nachthemd und sind dankbar. - Diese wunderschöne Illustration hat übrigens meine Tochter Lea angefertigt, die gar nichts davon weiß, wie sehr ich »Sterntaler« liebe. -
- Unser November 2020
Willkommen auf unserer neuen Website! Es war ein wilder Ritt, den Umzug zu organisieren, alle Daten zu übertragen, das ganze technische Gedöns... Aber jetzt sind wir hier und fühlen uns pudelwohl. Wenn euch irgendetwas auffällt, das nicht funktioniert, oder ihr Fehler entdeckt- gebt uns gerne Bescheid. Wir sehen das alles nicht mehr. Freuen uns dafür aber in neuem Gewand ins nächste Jahr zu starten. Dieses Jahr beenden wir nun mit einer neuen Aktion, die vielleicht nicht ganz abwegig im digitalen 2020 ist, uns aber trotzdem viel Spaß gemacht hat und euch hoffentlich auch die ein der andere Freude im Dezember beschert: Dem digitalen Adventskalender des Brille Theaters! (Falls jemanden noch ein schnittiger Name einfällt- immer her damit!). Falls ihr es noch nicht mitbekommen habt: Jeden Tag könnt ihr, zusammen mit Kindern, Enkelkindern, Geschwistern, Hinz und Kunz, auf unserer Website ein Türchen öffnen und euch überraschen lassen. Wir haben so einigen "content kreiert"- von Theaterszene, Interviews bis zu Rezepten und Tipps. Lasst euch überraschen und berieseln. Im vergangenen Monat kamen leider wieder einige Absagen und Verschiebungen rein. Das ist verständlich, aber trotzdem traurig und frustrierend. Wir freuen uns umso mehr über jeden Auftritt, der trotzdem stattfinden kann und hoffen auf 2021. Irgendwie verrückt, oder? Das nächste Jahr steht wie der heilige Gral am Horizont, als würden am 01.01. jegliche Spuren der Pandemie verschwinden... Dabei bleiben wir vermutlich noch eine Weile auf den Folgen und Maßnahmen sitzen. Aber: Wir bleiben zuversichtlich und gehen mit dem Fluss. Bis dahin wünschen wir euch einen, der Umstände entsprechend, schönen, gesegneten Dezember und viel Kraft für die letzten Tage in 2020!
- Tada! Advent mit dem BrilLe Theater
Normalerweise sind die sechs Wochen vor Weihnachten die trubeligsten des ganzen Jahres für das Brille Theater. Wir reisen durchs Land und spielen unsere Weihnachtsgeschichten für Schulen, Kindergärten, Gemeinden, Jugendzentren und Theater… Dass das dieses Jahr nicht so funktioniert, müssen wir euch nicht erklären. Dass wir nicht die Einzigen sind, die sich umstellen und anpassen müssen, auch nicht. Für viele liegt dichter Nebel auf dieser Zeit. All die Begegnungen, die nicht stattfinden werden, die Erlebnisse, auf die wir verzichten müssen, die uns ein Gefühl von Lebendigkeit geben, zudem die sich ständig ändernden neuen Maßnahmen und Einschränkungen, die Ungewissheit darüber, wie es 2021 weitergehen wird… Für einige Menschen bedeutet der Lockdown 2.0 nun die endgültige Schließung, schürt neue oder alte Existenzsorgen oder tritt ihnen schlichtweg psychisch die Beine weg. Und nun? Wir haben uns überlegt, sozusagen virtuell eine Kerze anzuzünden und etwas Schönes zu machen. Für euch. Wir bereiten gerade einen digitalen Adventskalender vor. Auf unserer Website könnt ihr vom 01.12. an jeden Tag bis Heiligabend ein Törchen öffnen und euch beschenken lassen von kleinen Impulsen, neuen Ideen, Geschichten und Theater. Auch wenn wir physisch nicht wie sonst spielen können, möchten wir die Weihnachtszeit trotzdem mit euch zusammen erleben und vielleicht den ein oder anderen Sonntag, Montag, Dienstag, Mittwoch, Donnerstag, Freitag oder Samstag bei euch zuhause ein klein wenig mitgestalten. Seid ihr dabei? Wir sind schon aufgeregt und hoffen natürlich, der Adventskalender bringt ein bisschen Licht in den Nebel. Gedacht ist er für Kinder im Alter von vier bis zehn, aber hey: Jeder ist eingeladen, ein Törchen zu öffnen, egal wie alt. Und wenn ihr jemanden kennt, der sich vielleicht auch über einen digitalen Adventskalender freuen würde, sagt ihm oder ihr Bescheid und verteilt den Link in der Welt! Wir sind dankbar, dass das Kulturforum Witten unser Vorhaben mit einer Mikroförderung unterstüzt!