Aus dem Nähkästchen geplaudert: Unsere Rituale und Routinen

Im Rahmen unseres 25. und letzten BrilLe-Jahres werfen wir einen Blick zurück: auf gemeinsam Erlebtes, auf lustige Pannen, schöne Begegnungen und kleine Geschichten hinter den Kulissen.

Heute meldet sich Dimi zu Wort – Teil des Peter-Pan-Teams, mal mit Akkordeon, mal mit Hakenhand auf der Bühne unterwegs.

Aber wie läuft das eigentlich so ab – hinter den Peter-Pan-Aufführungen?

Dimi erzählt…

"Ich parke das BrilLe-Mobil, Lina und Gabi winken ein. Parallel rollt Dom’s Percussion-Bus auf den Hof. Die Hintertür unserer heutigen Spielstätte öffnet sich, Peter steht da, die Sonne geht auf, lange Umarmungsrunde, kurzer Blick auf die Uhr; wir sind früh dran, also noch eine Runde American Spirit. Dann Transportkette nach drinnen. Unsere „Zauberkiste“, Tobses gnadenlos gut gebaute Bühne, findet in Einzelteilen ihren Weg zu Abnehmer Gabi, der alles top organisiert zusammensteckt.

Nach 15 Minuten steht die Spielfläche. Kurzes gemeinsames Nachjustieren. Routinierte Arbeitsatmosphäre. Lina schraubt, näht, repariert, installiert. Gabi: Je näher die Vorstellung, desto merklicher die Anspannung. Eher nicht ansprechen, keine überflüssigen Fragen.

Ich stöpsel die Nebelmaschine an den Akku. Lohnt sich das? Ein banger Gang zum Hausmeister:

„Wir würden ein ganz klein wenig nebeln und bräuchten dafür…“

„Könnt ihr vergessen!“

„Ok, dann ohne Nebel. Kein Problem (GRRR!)“

Dom’s Soundcheck ist in vollem Gange, Gabis Nervosität steigt.

Schnelles Schminken mit einem kosmetischen Upgrade von Lina für Dom und mich.

Letzte Hilfe für Peter. Pan und Hook treffen sich auf der Kiste zum Probe-Fight. Spazierstock, Regenschirm, go!

Noch 5 Minuten. Einmal den Piratensong gemeinsam. Das muss sein.

Warmup? Ach heute nicht.

Die Kinder kommen. Ab unter die Bühne. Klappe zu. Flachwitze. Grundton halten. Los geht’s!"