Die letzte Weihnachtssaison des BrilLe Theaters

Seit 25 Jahren bedeutet Vorweihnachtszeit für mich vor allem das: Früh aufstehen, manchmal schon um vier, viele Kilometer über die Autobahnen der Republik fahren, den Duft von PVC in Schulturnhallen und von rieselnden Tannenbäumen in Aulen atmen. Mit klammen Händen in der Winternacht erkaltetes Material aufbauen, und dann: Bäm! Es glitzert, es funkelt, Nebel steigt auf, Musik schleicht sich sanft unter die Schädeldecke, der Engel erscheint über seiner goldenen Wolke, und plötzlich entlädt sich dieses erste, satte Kinderlachen.

In den nächsten 40 Minuten entfaltet sich auf der Bühne ein rasantes Gemisch aus Slapstick, Berührung und Dialog. Die Kinder reagieren mit Staunen, Berührung und lauter Interaktion. Ich kann mir keine schönere Art vorstellen, die Vorweihnachtszeit zu verbringen.

Und dieses Jahr wird es das letzte Mal so sein. Was für ein Entschluss, das BrilLe Theater in dieser Form zu beenden.

Leute, für 2026 brauche ich dringend neue Vorhaben. Ich brauche euch! Wo sind die schönsten Weihnachtsmärkte? Welche Bücher sollte ich im Dezember lesen? Und welches ist euer bestes Plätzchenrezept?

2026 wird anders. Ganz anders. Aber mit eurer Hilfe schaffe ich das.